Psychodrama mit seiner Vielfalt der Methoden ermöglicht Auseinandersetzungen und Berührungen mit Verschiedenem. Es fördert gelebte Diversität in Gender, sexueller Orientierung und Migrationsgeschichte und positioniert sich dabei besonders zum Thema Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Diskriminierung. Durch szenische Begegnungen laden wir zur Reflexion der eigenen Biografie ein.

Psychodrama stärkt Resilienz und empowert und lässt Lösungswege finden, die umsetzbar sind. Mit Unterstützung der Gruppe und der Leitung kann auf der Bühne Raum für neue Ideen entstehen und alte Ängste können Gehör finden und sich transformieren lassen.

Die Ausbildung zum Psychodrama-Practitioner:in und zur/zum Psychodramaleiter:in ermöglicht Anwendungsmöglichkeiten im Kontext von Beratung, Coaching, Supervision, Therapie, Pädagogik und Seelsorge. Sie eignet sich für folgende Zielgruppen: Berater:innen, Community-Mitglieder sowie LGBTQIA*-Aktivisten:innen, Pädagogen:innen, Pastoren:innen, Therapeuten:innen. Die Ausbildung ist auch für Personen geeignet, die aus anderen Berufsfeldern eine Erweiterung ihres professionellen Handelns erfahren möchten.

Im Laufe der Ausbildung werden psychodramatische Grundtechniken erlernt, soziometrische Aufstellungen von Systemen erprobt, Gruppenprozesse analysiert und durch Übernahme von Rollen das eigene Handlungsrepertoire erweitert.

Das sagen die Psychodrama-Practitioner, die im letzten Sommer ihre Ausbildung abgeschlossen haben:

  • Der Prozess ist lange, aber fruchtbar.
  • Ich erfahre meine Empathiefähigkeit.
  • Die Ausbildung macht Mut, die Komfortzone zu verlassen
  • Psychodrama bringt das innere Unbewusste nach außen
  • Ich kenne meine Rollen und die damit verbundene Verantwortung, ich weiß, wo ich keine Verantwortung habe.
  • Die Ausbildung bringt Leben ins eigene professionelle Handeln. Es macht Spass Menschen darin zu unterstützen, an ihren Themen zu arbeiten und so zu stärken, ist eine gute Form der Begleitung
  • Es ist sehr lustvoll, in Rollen zu gehen, die ich mir im Alltag/in meiner Lebenswirklichkeit von ….

Termin: 19. April 2023     10.00 bis 16.00 Uhr

Online mit „zoom“. Nach der Anmeldung erhalten Sie den Link.

Leitung: Angela Winderlich – Oberstudienrätin, Psychodrama-Leiterin, DFP, Mediatorin – und Mischa Troitski – Psychodrama-Leiter (DFP);Sprachdramaturgie-Trainer (PDL), Leitung von Selbsterfahrungsgruppen in Diversity-Kontexten